Der legasthene Mensch

Der legasthene Mensch

 

Viele Leute, die legasthen oder dyskalkul sind, geben das nicht gerne zu. Auch viele Eltern hören nicht gerne, dass ihr Kind legasthen oder dyskalkul sein könnte.  Noch allzuoft werden Legasthenie und Dyskalkulie als Schwäche, Störung, Krankheit oder gar als Behinderung dargestellt. Seit Jahren setzt sich Dr. Kopp-Duller dafür ein, diese Auffassungen zu widerlegen und dass legasthene und dyskalkule Kinder Hilfe auf pädagogisch-didaktischer Ebene bekommen. Denn Legasthenie und Dyskalkulie sind keine Krankheit oder Behinderung. „Legasthene und dyskalkule Menschen haben eine besondere Informationsverarbeitung und dadurch bedingt eine besondere Lernfähigkeit, welche an die pädagogisch-didaktische Interventionsebene hohe Anforderungen stellt.“

In ihrem Buch „Der legasthene Mensch“ geht Dr. Kopp-Duller auf diese Thematik näher ein. Sie erörtert die pädagogische Definition für Lese, Schreib- und Rechenprobleme und betont, wie wichtig das rechtzeitige Erkennen der Anzeichen einer eventuellen Legasthenie oder Dyskalkulie ist. Das Buch veranschaulicht deutlich die Rolle der Sinneswahrnehmungen beim Erlernen der Kulturtechniken. Zudem gibt es viele Tipps für die Gestaltung des Unterrichts sowie für Eltern, wie sie ihrem legasthenen oder dyskalkulen Kind helfen können.

Das Buch ist sehr verständlich geschrieben. Im Vorwort zur 5. Aufgabe betont Dr. Kopp-Duller, dass sich in den letzten Jahren einiges positiv geändert hat, aber dass dennoch viele veraltete Ansichten in den Köpfen der Menschen geblieben sind. Daher ist es sehr wichtig, nach wie vor über die Wichtigkeit der pädagogisch-didaktischen Intervention bei Legasthenie und Dyskalkulie zu informieren. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag dazu!

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